Strukturalismus -Grundlagen und Hauptautoren

Strukturalismus -Grundlagen und Hauptautoren

Der Strukturalismus ist ein Gedankenstrom, der am Ende des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Psychologie stammt. Es war eine der ersten systematischen Theorien in der Disziplin und versuchte, den menschlichen Geist in Bezug auf seine grundlegenden Komponenten und ihre Organisation zu analysieren. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen des Strukturalismus in der Psychologie, seine Hauptbekämpfung und ihr Erbe in der Disziplin untersuchen.

Inhalt

Umschalten
  • Ursprung des Strukturalismus
  • Grundlagen des Strukturalismus
  • Die Introspection -Methode
  • Kritik und Niedergang des Strukturalismus
    • Bibliographische Referenzen

Ursprung des Strukturalismus

Der Strukturalismus hatte seine Wurzeln in der Philosophie und Psychologie des 19. Jahrhunderts, aber seine Entwicklung als wissenschaftliche und theoretische Bewegung trat Ende des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auf. Strukturalismus Es wurde eine Antwort auf die introspektive Psychologie und die Philosophie des Geistes der Zeit, Das konzentrierte sich auf das Studium des Bewusstseins und der subjektiven Erfahrungen.

Wilhelm Wundt, ein deutscher Psychologe, gilt als Gründer von Strukturalismus in Psychologie. Wundt gründete 1879 das erste Psychologielabor an der Universität von Leipzig, das den Beginn der Psychologie als wissenschaftliche Disziplin markierte, die von der Philosophie getrennt war. In seiner Arbeit "Prinzipien der physiologischen Psychologie" (1874) schlug Wundt a vor a Experimenteller Ansatz zur Untersuchung des menschlichen Geistes und argumentiert, dass es möglich sei, das Bewusstsein in Bezug auf seine Grundkomponenten zu analysieren.

Wundt wurde zum Teil in die Philosophie von Immanuel Kant und die Tradition des britischen Empirismus inspiriert, was argumentierte, dass alles Wissen aus der Erfahrung stammt. Darüber hinaus wurde der Strukturalismus auch von der Arbeit von Wissenschaftlern und Philosophen wie Gustav Fathner und Hermann von Helmholtz beeinflusst, die Pionierforschung in Psychophysik und Neurophysiologie durchführten.

Ein weiterer führender Strukturist war Edward Bradford Titchener, ein Wundt -Schüler, der den Strukturalismus in den Vereinigten Staaten einführte. Titchener war verantwortlich für die Verbreitung von Wundts Ideen im englischsprachigen Bereich und entwickelte seine eigene Forschung zum menschlichen Geist mithilfe der Introspection -Methode. Während seiner Zeit an der Universität von Cornell schulte Titchener zahlreiche Studenten aus, die strukturalistische Ideen in der amerikanischen Psychologie fortsetzten und verbreiten.

Strukturalismus als theoretische und methodische Bewegung hatte einen signifikanten Einfluss auf die frühe Psychologie. Im Laufe des 20. Jahrhunderts begann er jedoch zu Kritik und wurde allmählich durch andere Denkschulen wie Funktionalismus und Behaviorismus ersetzt, die sich den Grenzen und Schwächen des strukturalistischen Ansatzes näherten. Trotz seines Niedergangs, Der Strukturalismus hinterließ ein dauerhaftes Erbe in der Psychologie und legte die Grundlagen für die wissenschaftliche Untersuchung des Geistes und seine Prozesse.

Grundlagen des Strukturalismus

Strukturalismus in der Psychologie basiert auf der Idee, dass Der menschliche Geist besteht aus grundlegenden Elementen, die auf systematische Weise untersucht und analysiert werden können. Diese Elemente, die als Empfindungen, Bilder und Gefühle bekannt sind, gelten als "Ziegel", aus denen die mentale Struktur besteht. Das Hauptziel des Strukturalismus war es, den Geist in seinen grundlegendsten Komponenten zu zersetzen und zu entdecken, wie sie sich kombinieren und organisieren, um komplexere mentale Erfahrungen zu erzielen.

Strukturalisten waren der Ansicht, dass sie durch die Identifizierung und Analyse dieser grundlegenden Komponenten besser verstehen könnten, wie sie sich kombinieren und organisieren, um komplexere mentale Erfahrungen zu erzeugen. Für sie hatten die Elemente folgende Eigenschaften:

  1. Empfindungen: Empfindungen sind die Grundelemente der Wahrnehmung und stellen die direkte Reaktion unserer Sinne auf externe Reize dar. Die Strukturalisten waren der Ansicht, dass die Empfindungen durch ihre Qualität (zum Beispiel Farbe oder Geschmack), Intensität (wie stark das Gefühl), Dauer (wie lange) und Erweiterung (wie viel Raum in unserem Wahrnehmungsfeld einnimmt) gekennzeichnet waren.
  2. Bilder: Die Bilder sind mentale Darstellungen zuvor wahrgenommener Objekte, Ereignisse oder Situationen. Für sie waren die Bilder für Gedanken, Gedächtnis und Vorstellungskraft unerlässlich. Die Bilder haben viele Eigenschaften mit den Empfindungen, obwohl sie weniger lebendig und konkret sind.
  3. Gefühle: Gefühle sind die emotionalen Erfahrungen, die die Empfindungen und Bilder begleiten. Sie glaubten, dass Gefühle nach ihrer Qualität (zum Beispiel angenehm oder unangenehm), Intensität und Dauer klassifiziert werden könnten. Gefühle wurden als wichtige Rolle bei der Motivation und Entscheidungsfindung angesehen.

Strukturalisten untersuchten, wie sich diese Grundelemente des Geistes zusammenschließen und organisieren, um komplexere mentale Strukturen zu bilden. Schlug vor, dass die Elemente durcheinander verbunden sind Prinzipien wie Kontiguität (Wenn zwei Elemente zusammen in Zeit oder Raum zusammen vorkommen), Ähnlichkeit (Wenn zwei Elemente gemeinsame Merkmale teilen) und Der Kontrast (Wenn sich zwei Elemente voneinander unterscheiden).

Schwangerschaft im Teenageralter: Psychologische Faktoren

Die Introspection -Methode

Die Introspection -Methode war ein zentraler Ansatz zum Strukturalismus, um den menschlichen Geist und seine Prozesse zu untersuchen. Introspection, was buchstäblich "nach innen schauen" bedeutet, implizierte, dass Forschungsprobs ihre eigenen mentalen Erfahrungen im Detail und systematischer Weise untersuchten und beschreiben. Als nächstes werden die Selbstbeobachtungsmethode und ihre Eigenschaften vertieft.

  1. Selbstbeobachtung und Selbstbericht: Selbstbeobachtung basiert auf Selbstbeobachtung und Selbstverlust der mentalen Erfahrungen der Subjekte. Die Teilnehmer wurden angewiesen, auf ihre Gedanken, Gefühle und Empfindungen zu achten, während sie bestimmte Aufgaben ausführen oder mit bestimmten Reizen konfrontiert waren. Dann mussten sie diese Erfahrungen auf die präziseste und objektivste Weise beschreiben.
  2. Ausbildung der Teilnehmer: Strukturalisten waren der Ansicht, dass Selbstbeobachtung eine gültige und zuverlässige Methode sein könnte, wenn die Teilnehmer ordnungsgemäß geschult würden. Bevor sie Selbstbeobachtung durchführten.
  3. Systematische und detaillierte Beschreibung: Die Introspection -Methode, die erforderlich war, dass die Teilnehmer ihre mentalen Erfahrungen systematisch und detailliert beschreiben und sich auf die grundlegenden Elemente des Geistes wie Empfindungen, Bilder und Gefühle konzentrieren. Sie wurden gebeten, die Qualität, Intensität, Dauer und Erweiterung dieser Elemente sowie die Art und Weise zu beschreiben, wie sie sich kombinierten und organisiert haben.
  4. Kontrolle der experimentellen Bedingungen: Um die Gültigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, wurden Selbstbeobachtungsversuche unter kontrollierten und standardisierten Bedingungen durchgeführt. Dies beinhaltete die Darstellung spezifischer Reize und die Einschränkung möglicher Ablenkungen, um die Konzentration des Teilnehmers auf ihre mentalen Erfahrungen zu erleichtern.

Kritik und Niedergang des Strukturalismus

Trotz seiner Bedeutung in der Geschichte der Psychologie stand der Strukturalismus zu erheblichen Kritikpunkten, die zu ihrem Niedergang als dominierende Theorie in der Disziplin führten. Als nächstes werden einige der Hauptkritikpunkte und die Gründe für den Niedergang des Strukturalismus vorgestellt:

  • Zuverlässigkeit und Objektivität der Selbstbeobachtungsmethode: Der strukturalistische Ansatz hing weitgehend von der Selbstbeobachtungsmethode ab, die kritisiert wurde, weil er mangelnde Zuverlässigkeit und Objektivität mangelnde. Selbstbeobachtung und Selbstverlust der Probanden waren schwer zu verifizieren und zu vergleichen, was die Replizierbarkeit und Verallgemeinerung der Ergebnisse begrenzte. Darüber hinaus war Selbstbeobachtung aufgrund der subjektiven Natur der geistigen Erfahrungen anfällig für Vorurteile und Fehler.
  • Reduktionistischer Ansatz: Der Strukturalismus verfolgte einen reduktionistischen Ansatz, als er versuchte, den Geist in seinen grundlegendsten Komponenten zu zerstören. Diese Perspektive wurde wegen ihrer Unfähigkeit kritisiert, komplexe mentale Phänomene und die dynamische Natur des Geistes zu erklären. Kritiker argumentierten, dass der strukturalistische Ansatz Aspekte wie Lernen, Gedächtnis, abstraktes Denken, Motivation und kognitive Entwicklung nicht richtig behandeln könne.

Wie die Gestalt -Therapie funktioniert und welche Schlüsselkonzepte sind

Bibliographische Referenzen

  • Wundt, w. (1904). Prinzipien der physiologischen Psychologie. Kommen.
  • Titchener, e. B. (1902). Psychologieschema: Lehren über die Struktur des menschlichen Geistes. Macmillan.
  • James, w. (1890). Prinzipien der Psychologie. Holt.
  • García-López, l. M. (2006). Einführung in die Psychologie: Eine historische Konzeptionsperspektive. Uned.
  • Fernández-Alvarez, h., & Opazo, r. (2004). Geschichte der Psychologie: Von der Antike bis heute. Pyramide.
  • Schacter, d. L., Gilbert, d. T., & Wegner, D. M. (2011). Psychologie. Pan -American.
  • Gut zu., Moraleda, J., & de la Fuente, J. (2000). Grundlegendes Psychologiehandbuch. Pyramidenausgaben.